Die Systeme der Rentenversicherung sollen so erweitert werden, dass auch weitere Zeichen, speziell aus dem westeuropäischen Umfeld, Verwendung finden können. Durch technische Einschränkungen auf den eingesetzten Systemen – speziell auch auf den Großrechnern der Firma FSC (Fujitsu-Siemens) – kommt eine Erweiterung im ersten Schritt nur auf einen umfangreicheren 1-Byte-Zeichensatz in Frage. Die Rentenversicherung hat sich hierzu im Vorfeld auf die Verwendung der Zeichensätze
- ASCII ISO 8859-1 (ASCII-Zeichensatz im dezentralen Bereich)
- EBCDIC DF.04-1 (EBCDIC-Zeichensatz für FSC)
- IBM-EBCDIC 273 resp. 1141 (EBCDIC-Zeichensatz für IBM)
verständigt. Alle drei Zeichensätze haben den gleichen Umfang an druckbaren Zeichen und sind aufeinander abbildbar. Somit können zukünftig Sonderzeichen speziell aus dem westeuropäischen Umfeld korrekt abgebildet werden.
Dadurch werden die Voraussetzungen geschaffen, die Sonderzeichen gem. ISO 8859-1 anzunehmen, zu verarbeiten und weiterzuleiten. Externe Stellen (z. B. Krankenkassen, Rentenversicherungsträger, Arbeitgeber) können diese Zeichen zu den entsprechenden Stellen übertragen.
Solange noch nicht alle Beteiligten ihre eigene Datenhaltung an den neuen ISO-Standard angepasst haben, wird ein Umsetzprogramm bereitgestellt, welches die verschiedenen Zeichensätze konvertieren kann. Dabei werden folgende Zeichensätze berücksichtigt:
- ASCII ISO 8859-1 (TDINT 66303) = 8 Bit,
- TASCII ISOT 646-DE (TDINT 66003) = 7 Bit,
- EBCDIC.DF.04-1 = 8 Bit,
- EBCDIC.DF.03-DRV = 7 Bit,
- IBM-EBCDIC 273 = 8 Bit.
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